Ein letztes Mal hat der TAV des Teufels Gelegenheit, über seine Sicht des Alltags und der Arbeit zu schreiben. Ein wenig traurig bin ich schon, hat er doch in seiner stets ruppigen und mauligen Art eine gewisse wenn auch destruktive Kreativität im Umgang mit seinen Mitmenschen bewiesen. Heute also abschließend seine Skepsis beim Lesen von Nachrichten aus dem Unternehmen.
Hausmitteilungen lese ich immer voller Begeisterung. Im Kern lässt sich eigentlich immer etwas Böses finden oder zumindest als Verschwörungstheorie verwenden.
Kostenlose Wasserspender? Dahinter steckt sicher, dass wir Mitarbeiter demnächst in der Kantine mehr für das Tafelwasser bezahlen müssen.
Zehn Euro mehr für die Sommerfeier? Dann hat irgendeine Einheit mit Sicherheit zwanzig Euro pro Person gespart.
Wir arbeiten an der Unternehmenskultur? Ja, macht ihr mal schön, in der Planwirtschaft hätte man es wohl als Operativplan bezeichnet.
Und der Vorstand berichtet von einem guten Quartalsergebnis, blickt aber mit Sorgen in die Zukunft? Das kann nur heißen, dass es nächstes Jahr keine Prämie gibt.
Schließlich ist auch ein kleiner TAV nur ein Rädchen im Getriebe. Aber eben ein Rädchen, das nicht fehlen darf, sonst bleibt die Uhr stehen. Und ich fühle schon, wie schwach ich heute bin, nein, den Tag stehe ich nicht durch, ich bin eigentlich krank, ganz krank, sogar zu krank, um noch ans Telefon zu gehen und mich abzumeld…
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Schaaaaade 👋😢😭!
AntwortenLöschenEr war immer DER Lichtblick in einer Welt voller Irren.