Es herbstet draußen im Garten und nicht allein die Blätter wechseln die Farbe, auch die Sommerblumen wirken nicht mehr so strahlend, fast glaube ich, sie stellen ihr Wachstum und die Produktion von Blüten ein.
Wolkenverhangener Tag, der Regen bleibt zwar aus, die Luft
ist aber feucht und ich friere trotz Übergangsjacke beim Verlassen des Hauses,
obwohl es noch recht mild ist.
Ich sitze am Schreibtisch im heimischen Arbeitszimmer und
lese E-Mails, fülle Formulare aus und telefoniere mit Kolleginnen oder
Kollegen, aber insgesamt will heute einfach nicht so die gute Laune aufkommen.
Der Vormittag geht rum, eine Teambesprechung, eine Handvoll
Nachrichten, ich fühle mich ein bisschen müde, dabei habe ich ausreichend
geschlafen und auch schon ein gutes Frühstück mit Kaffee gehabt.
Die Gespräche laufen recht zäh, und dann wird mir klar, dass
die Anderen auch müde sind, meine Mitmenschen sind so wetterfühlig wie ich und
kommen auch nicht so recht in Schwung.
Jetzt hat Nieselregen eingesetzt, es scheint eben doch
schlechtes Wetter zu geben, dabei war ich als Kind doch auch draußen und wir
haben uns mit Gummistiefeln und Poncho ausgestattet gar nicht daran gestört,
dass wir nass wurden.
Gerade die Herbsturlaube mit ihren Wanderungen in tropfenden
Wäldern waren ein Erlebnis, dampfende Wiesen, wenn zwischendurch mal die Sonne
herauskam und der Duft nach Pilzen im modrigen Boden.
Doch ich sitze vor dem Computer, meine Gedanken schweifen ab
und die Konzentration auf die zu bearbeitenden Inhalte fällt mir schwerer als
sonst, ich bin ein bisschen müde.
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