Mittwoch, 13. Januar 2021

Nachhaltigkeit

Einfach! Nachhaltig kann jeder. Die Sache selbst ist alles andere als neu, nur diese Bezeichnung für den bedachten Umgang mit seinem Umfeld ist gerade in Mode. Und das hat seinen Grund. Nach Jahrhunderten, in denen wir nur ein kleines Umfeld hatten, beeinflussen wir heute durch unser Verhalten einen viel größeren Kreis, tragen entsprechend auch mehr Verantwortung.

Und die zieht sich dann quer durch alle Lebensbereiche. Sei es das Bewusstsein für die Endlichkeit von Ressourcen, Gedanken neben den Edukten auch an die Produkte und deren weiterem Lebensverlauf, schließlich eine globalisierte Wirtschaft.

Und – oft übersehen – verdient auch der zwischenmenschliche Umgang stete Betrachtung unter diesem Gesichtspunkt. Wie sollte ich agieren, damit meine Beziehung (analog zum "Ökologischen Fußabdruck") dauerhaft funktioniert.

In allen Fällen (also der Biologie, der Ökonomie und der Psychologie) kann man einen Nachhaltigkeitsindikator definieren, der die Wirksamkeit des Verhaltens - individuell oder übergreifend - beschreibt. Und das ist unabhängig von exakten Definitionen oder mathematischen Formeln ein guter Ansatz, um sich selbst in diesen Felder ganz persönlich mit dem Thema zu beschäftigen und das eigene Handeln kritisch zu betrachten.

[Siehe auch: Einfach wahr (Teil 2: Et respice finem), veröffentlicht in Interdisziplinär am 10.01.2020]

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