Montag: "Wochen-Abreisskalender" mit Glossen - Alltagserlebnisse, philosophische Gedanken.
Mittwoch, 24. Februar 2021
Was meine Frau nicht wissen darf
Montag, 22. Februar 2021
TAV des Teufels (Staffel 5, Folge 3)
Leider habe ich ja von Computern gar keine Ahnung, mein
Neffe hat mir das Gerät installiert (jetzt nur keine Fachausdrücke verwenden)
und natürlich darf er sich per Remotekonsole aufschalten. Kaum ist er da, habe
ich schon vom Nachbarrechner aus meinen Gegenangriff gestartet und mich über
ein Dutzend rund um den Globus verteilte Proxys an ihn herangepirscht. Derweil
verfolge ich mit dem Sniffer, was er gerade mit meinem armen VM-Windows macht,
während er mir irgendwelchen kuriosen Stories erzählt. Und natürlich bin ich
genauso überrascht wie er, dass er nicht in die Systemsteuerung kommt und seine
Manipulationen an der Registry nicht greifen. Wie gesagt, mein Neffe.
Und während ich mir das Schauspiel noch anschaue und bei der Wahl der Waffen zwischen Virus und Ransomware schwanke, scheint mein netter Gesprächspartner den Braten zu riechen. Jedenfalls ist plötzlich die Verbindung weg, mein Fensterkrimskrams läuft noch, aber mein Opfer ist für mich nicht mehr erreichbar. Ich bin stinksauer, lässt der mich einfach sitzen, unbefriedigt wie nach einem Koitus interruptus.
Dienstag, 16. Februar 2021
Viva Coronia!
Da simmer dabei!
Dat es prima! Viva Coronia!
Sie impfen, sie schimpfen, wir singen und han Freud‘
Wir glauben an das RKI und kompetente Leut.
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Folgende Paragraphen des Kölschen Grundgesetzes greifen hier:
Artikel 1: Et es wie et es.
(„Es ist, wie es ist.“)
Sieh den Tatsachen ins Auge, du kannst eh nichts ändern.
-> Corona ist da, es gibt behördliche Auflagen, ist halt so.
Artikel 2: Et kütt wie et kütt.
(„Es kommt, wie es kommt.“)
Füge dich in das Unabwendbare; du kannst ohnehin nichts am Lauf der Dinge
ändern.
-> Irgendwann klingt Corona ab, irgendwann ist der Lockdown rum.
Artikel 3: Et hätt noch emmer joot jejange.
(„Es ist bisher noch immer gut gegangen.“)
Was gestern gut gegangen ist, wird auch morgen funktionieren.
Situationsabhängig auch: Wir wissen es ist Murks, aber es wird schon gut gehen.
-> Hygiene einhalten, Kopf einschalten, am Ende wird alles wieder gut.
Artikel 4: Wat fott es, es fott.
(„Was fort ist, ist fort.“)
Jammer den Dingen nicht nach und trauere nicht um längst vergessene Dinge.
-> Fastelovend auf der Straße und im Saal geht dieses Jahr nicht.
Artikel 5: Et bliev nix wie et wor.
(„Es bleibt nichts wie es war.“)
Sei offen für Neuerungen.
-> Wir werden viele neue (dauerhafte) Änderungen erleben. Die Welt „nach Corona“ ist anders, wir selber auch.
Artikel 7: Wat wells de maache?
(„Was willst du machen?“)
Füg dich in dein Schicksal.
-> Weder die Inzidenzwerte noch die persönliche Situation können wir signifikant beeinflussen.
Artikel 9: Wat soll dä Kwatsch?
(„Was soll das sinnlose Gerede?“)
Stell immer die Universalfrage.
-> Aufgrund der wirren Informationslage ist die Beschäftigung mit den diversen (Verschwörungs-)Theorien reine Zeitverschwendung.
Artikel 11: Do laachs de disch kapott.
(„Da lachst du dich kaputt.“)
Bewahre dir eine gesunde Einstellung zum Humor.
-> Lachen können und sollten wir auch in diesen besonderen Phasen. Und sei es über uns selbst.
Andere Blogs: Interdisziplinäre Gedanken, Feingeistiges]
Montag, 15. Februar 2021
TAV des Teufels (Staffel 5, Folge 2)
Schritt zwei ist dann bei der Zielperson auf der Lauer zu
liegen. (Das entsprechende Skript war einfach, es informiert mich automatisch
über Vorgänge bei ausgewählten Personen.) Sobald ein regulärer Auftrag
reinkommt, wird er ein wenig angereichert, sagen wir mal mit der Abbestellung
der Basisrechte und dem Outlook-Account.
Schritt drei ist das Verwischen der Spuren (für einen
richtig guten Ansatz durch Injection auf die Datenbank habe ich drei Tage
gebraucht).
Die Aussicht auf den Einsatz erfüllt mich den Rest des Tages mit Vorfreude – mal überlegen, wer mein erstes Opfer wird.
Dienstag, 9. Februar 2021
Kauf Dir ‘n Apple
Montag, 8. Februar 2021
TAV des Teufels (Staffel 5, Folge 1)
Wenn es dann nach einiger Zeit wieder reintrudelt, kann ich
mit gutem Gewissen sagen, dass ich es noch nie gelesen habe und jetzt erst mal
Zeit zur Sichtung brauche. Es beginnt die Phase der Reifung wie bei einem guten
Wein.
Ist die Anfrage ernst gemeint und kommt ein drittes Mal,
dann verweise ich auf die zahlreichen Alternativen, die laut Gartner oder
Forrester oder Reuters bedenkenswert sind. Wurde überhaupt eine Evaluation
durchgeführt (die ich dann sofort in Frage stelle, weil sie nicht spezifisch
genug oder andernfalls zu spezifisch ist) und wer ist der Auftraggeber? Fragen
über Fragen, die vor einer weiteren Bearbeitung erst mal geklärt werden müssen.
So, und jetzt wieder zu den wichtigen Dingen.