Heute ist große Orden-Verleihung. Wir werfen einen Blick auf die Laudatio und lassen die warmen Worte auf uns wirken.
Der erste Orden geht an eine Person mit besonderen Verdiensten. Gut gemacht, lassen wir ihr zurufen, denn Du hast etwas überdurchschnittlich gut hinbekommen. Ein Vorbild für alle. Ordenswert.
Der zweite Orden geht an den Retter in der Not. So viel ist schief gelaufen, beinahe wäre das Vorhaben gescheitert. Ein Glück für uns, diese Person dabei gehabt zu haben. Stolz.
Den dritten Orden verleihen wir für die gelungene Reparatur. In einem wichtigen Moment ist es gelungen, einen relevanten Fehler zu beheben. Vielleicht sogar vom Fehlerverursacher. Egal.
Viertens noch für das Gesamtwerk. Zwar nicht wirklich verantwortlich, aber potentiell von höchster Wichtigkeit. Management im Vorborgenen ohne Handlung. Politisch.
Einen fünften Orden haben wir leider nicht. Er müsste an alle gehen, die etwas Schädliches unterlassen haben. Die sich Blockaden und Formalitäten verkniffen haben. Heldenhaft.
Achten Sie mal drauf: Man bekommt Lob nur für die Sachen, die man macht, nie für die, die man nicht macht. Schade.
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Leider wahr.
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