„Jetzt red‘ dir das nicht ein“, sagt meine Freundin zu mir. Ich denke an meine Mutter, „Da hinten wird es hell“ war so ein Ausdruck, wenn wir im Regen spazieren gingen. Und tatsächlich, wir schöpften Hoffnung, die Stimmung wurde besser und meistens wurde es tatsächlich auch hell, der Regen hörte auf und die Sonne kam heraus.
Die Kraft der Gedanken, könnte man jetzt schmunzeln, aber primär war es eine Beeinflussung der Denkwelt. Denn die Gedanken sind frei, so frei, dass wir sie wie die Drachen am Himmel an langer Schnur halten und führen können.
Also Neuro-linguistische Programmierung (NLP). Schon beim Begriff der Programmierung zuckt man zusammen, klingt es doch nach Manipulation. Aber jede Form der äußeren Impulse bewirkt ja einen Denkprozess, ein Lernen, eine Veränderung. Der Lehrer, der mir eine Aufgabe stellt und die Lösung erläutert führt genauso zu einer Form der Programmierung wie das eigene Auswerten der Reaktion meiner Mitmenschen auf meine Handlungen.
Andererseits wissen wir aber auch, dass viel über die Sprache vermittelt wird. Wir bekommen gerne Nachrichten erzählt, hören zu, was unsere Kollegen zu sagen haben. Und lassen dies in unsere Überlegungen und Urteile eingehen. Ohne Zweifel können wir uns aber auch selbst zuhören, wörtlich oder im übertragenen Sinne. Dann sind wir eben Erzähler und Zuhörer in einer Person, Lehrende und Lernende in Personalunion. Und können uns damit – siehe Abschnitt zwei – selbst programmieren.
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