Montag, 30. November 2020

TAV des Teufels (Staffel 2, Folge 4)

TAV des Teufels (Staffel 2 Folge 4)
Liebenswürdig, zuvorkommend, interessiert auch an fachlichen Weiterentwicklungen, stets geduldig und verständnisvoll für die Sorgen und Nöte der Anwender – so stellt man sich den idealen TAV (Technischer Anwendungsverantwortlicher) vor. Aber es gibt auch diese fiese, selbstbegeisterte und arbeitsvermeidende Sorte, die vielleicht verborgen in uns schlummert.
In der zweiten Staffel gibt es wieder neue Erlebnisse und Erkenntnisse dieser Schattenseite, und wenn Sie hier und da mal schmunzeln, dann steckt vielleicht auch ein klein bisschen davon tief in der Seele des TAV des Teufels…

(2-4) Ich kenne ein paar Mitmenschen, die haben vor Kurzem erlebt, dass unser RSA Archer Amok läuft. Naja, war ja auch kein Zufall, mit diesem Dreckstool will doch wirklich keiner arbeiten, es ist mein göttlicher Auftrag, hier mal für Unordnung zu sorgen.

Frisch ans Werk, denke ich mir, lege ein neues Asset an, das mit mindestens 10 anderen Services verknüpft ist. Es hat die höchste Schutzklasse, ist wegen Datenschutzvorgaben innerhalb kürzester Zeit in Produktion und verwaltet – geheimnisvoll – auf Vorstandswunsch die gezielte Archivierung und Löschung von Unterlagen. Treuhänder und Datenhoheit verteile ich gleichmäßig über die Bereiche, den Fragebogen zur SBF schicke vorab schon mal zur kurzfristigen Beantwortung an diverse Führungskräfte. Verteiltes Arbeiten, das hat sich bei Computern doch auch bewährt.

Und jetzt das Beste. Der Workflow vom Tool läuft los, greift aber ins Leere, weil die verbundenen Kennungen nur auf gerade ausgeschiedene Externe lauten. Wer mag die jetzt ersetzen?

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