Sagt meine Frau neulich zu mir: „Wenn Du in den Keller gehst, BRINGST Du dann bitte die Kartoffeln fürs Abendessen mit hoch?“. Ein klarer Fall von Bringschuld, denn nach dem Einkauf habe ja schließlich ich die Kartoffeln in den Keller getragen. Da ist es nichts mehr als Recht, wenn ich sie jetzt wieder hochschleppe.
Kurz vor dem Abendessen dann: „HOLST Du den Wein aus dem Kühlschrank?“. Das ist Holschuld, schließlich wollen wir beide gekühlten Wein genießen.
Heißt für das Leben abseits von Essen und Trinken: Ob ich mir die Strategie abhole oder sie mir gebracht wird ist letztlich egal, Hauptsache es gibt sie, sie ist verständlich und ich kann sie bei meiner Tätigkeit berücksichtigen.
Schließlich: Für die Übersetzung in die tägliche Arbeit brauche ich möglicherweise Unterstützung, wobei hier wiederum egal ist, wer diese leistet.
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